Jahreshauptversammlung 2014



Mit 33 Einsätzen hat die Feuerwehr Kirchberg im Jahr 2013 nicht nur eine stattliche Bilanz vorzulegen, die Wehr wurde dabei auch gefordert wie seit Jahrzehnten nicht mehr. 

Hierzu gab es anlässlich der Hauptversammlung im Dorfgemein-schaftshaus Gaggstatt einen Rückblick. Gleichzeitig wurden aber auch die notwendigen anstehenden Aufgaben und Investitionen für die Zukunft skizziert. Damit verbunden ist eine Umstrukturierung der gesamten Wehr, welche bereits in die Wege geleitet wurde und Zug um Zug bis zum Jahr 2025 zum Abschluss gebracht sein wird.

Gesamtkommandant Gerhard Stahl berichtete von den, im vergangenen Jahr, doch sehr zahlreichen und auch sehr unterschiedlichen Einsätzen, welche von der Feuerwehr Kirchberg allesamt mit Bravour bewältigt wurden.
 
Brände, wie auch technische Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen bis hin zur Tierrettung waren dabei der Grund für die Alarmierungen.
 
Dabei stellte er fest, dass der ehrenamtliche Dienst in der Feuerwehr jedem einzelnen Feuerwehrangehörigen doch sehr viel abverlangt und dieser Dienst, zum Wohle und der Sicherheit der Bürgerschaft, nicht selbstverständlich ist.

Zur personellen Aufstellung der Feuerwehr Kirchberg konnte er auf 85 aktive Angehörige, darunter 8 Frauen verweisen, mit welchen die Einsatzfähigkeit der Kirchberger Wehr auch künftig sichergestellt werden kann und die Frauen hierbei gezeigt haben, dass sie den Männern durchaus ebenbürtig sind. 
 
Hinsichtlich der materiellen Ausstattung ist für das Jahr 2014 die Ersatzbeschaffung für den bisherigen Schlauchwagen durch einen Gerätewagen-Transport in die Wege geleitet.

Diese Ersatzbeschaffung ist eng abgestimmt mit einer unumgänglichen Neustrukturierung innerhalb der Feuerwehr Kirchberg und dem dringend erforderlichen Neubau eines zentralen Feuerwehrmagazins in Kirchberg. In diesem Zusammenhang musste daher auch der Bedarfsplan für die Feuerwehr Kirchberg grundsätzlich überarbeitet und den künftigen Strukturveränderungen, auch unter Berücksichtigung des demographischen Wandels, angepasst werden. 
 
In enger Abstimmung mit den einzelnen Abteilungen und dem Hauptausschuss konnte zur Umstrukturierung der einstimmige Konsens gefunden werden, dass alle Abteilungen bis zum Jahr 2025, Zug um Zug, am Standort des neuen Magazins in Kirchberg zusammengeführt werden. 
 
Hierdurch können künftige Ersatzbeschaffungen von mindestens zwei Fahrzeugen eingespart werden und für die Feuerwehr Kirchberg müsste dann nur noch ein Magazin statt bisher vier Gerätehäuser vorgehalten werden. 
 
Diese Zusammenführung erfordert jedoch einen zentralen Standort für das neue Feuerwehrmagazin, welcher aus Sicht der Feuerwehr hinsichtlich der Ausrücke- und Eintreffzeiten einzig in der Hohenloher Straße zu verwirklichen sein wird.

Von Seiten einiger Bürger wird dieser Standort zwar kritisch gesehen, eine andere Möglichkeit ist aus Sicht der Feuerwehr für ein zentrales Feuerwehrmagazin jedoch nicht umsetzbar.

 
Bürgermeister Stefan Ohr sieht die unbestrittene Notwendigkeit der Investition zur Anschaffung eines neuen Gerätewagens für die Abteilung Kirchberg und dem Neubau eines zentralen Feuerwehrmagazins in Kirchberg, welche jeweils als Teil des neuen Zukunftskonzepts der Kirchberger Feuerwehr stehen.

Die Finanzplanung der Stadt Kirchberg sieht hierfür bis zum Jahr 2017 einen Investitionsbetrag in Höhe von 1,7 Mio. Euro vor. Zu diesem Neukonzept für die Feuerwehr Kirchberg ist er der Überzeugung, dass dies ein sehr umfassendes Werk ist, das in sehr guter Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rathaus ausgearbeitet wurde. Diese Neuausrichtung bringt es mit sich, dass bis zum Jahr 2025 alle Abteilungen zu einem zentralen Standort zusammengeführt werden.
 
Von daher ist es ihm wichtig, dass sich auch alle Abteilungen damit befasst und dem zugestimmt haben. Letztendlich geht es aber, neben Möglichkeiten zu Einsparungen, hauptsächlich darum die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Kirchberg aufrecht zu erhalten und damit die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. So wurde die Umsetzung dieses Konzeptes in Form einer Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplanes vom Gemeinderat auch einstimmig beschlossen.

Wichtig ist es Bürgermeister Ohr auch, festzustellen welchen wertvollen Beitrag die Feuerwehrangehörigen mit ihrem Engagement für unsere Gesellschaft leisten und Jahr für Jahr viel Zeit für die Feuerwehrarbeit aufbringen. Dafür gilt sein Dank jedem Einzelnen aus den Reihen der Feuerwehr.
 
Als oberster Dienstherr konnte er folgende Beförderungen aussprechen:

  • Dorothee Stahl zur Feuerwehrfrau
  • Bernd Stahl, Tobias Stoll, Tobias Walk und Maximilian Krauß zum Feuerwehrmann,
  • Sandra Störzer zur Oberfeuerwehrfrau.
  • Timo Posovszky zum Hauptfeuerwehrmann.
  • Stefan Nuß zum Löschmeister.
  • Jürgen Fischer und Joachim Kett zum Hauptlöschmeister
  • Alexander Müller und Bernd Kochendörfer zum Oberbrandmeister. 

Befördert wurden v.l.r Tobias Walk, Joachim Kett, Tobias Stoll, Alexander Müller, Dorothee Stahl, Bernd Kochendörfer, Sandra Störzer, Maximilian Krauß, Timo Posovszky, Stefan Nuß, Bernd Stahl und Jürgen Fischer - zusammen mit Bürgermeister Stefan Ohr und Kommandant Gerhard Stahl

 
Kreisbrandmeister Werner Vogel wies in seinem Grußwort besonders auf die Tugenden der Feuerwehrangehörigen, wie Kameradschaft, Verlässlichkeit, Nächstenliebe, Miteinander und Füreinander hin.

Nur hieraus kann die Kraft und der Mut aufgebracht werden immer wieder in den Einsatz zu gehen. Für 25-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr wurde Dietmar Eberlein durch Kreisbrandmeister Werner Vogel das Feuerwehrehrenzeichen in Silber verliehen. Gleichwohl sprach Bürgermeister Ohr, dem Geehrten Dank und Anerkennung für die geleisteten Dienste zum Wohle der Allgemeinheit aus und überreichte ein Präsent samt Urkunde der Stadt Kirchberg/Jagst. 

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Für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr geehrt, Dietmar Eberlein zusammen mit Bürgermeister Stefan Ohr, Kommandant Gerhard Stahl und Kreisbrandmeister Werner Vogel

 
Nach nunmehr 13 Jahren in verantwortlicher Position bei der Jugendfeuerwehr legte der stellvertretende Jugenfeuerwehrwart Joachim Kett sein Amt in jüngere Hände.

Sein Wirken in dieser Funktion wurde nicht nur von Christine Stickel -der Jugendfeuerwehrwartin-, welche ihn als Urgestein der Jugendfeuerwehr Kirchberg sieht und ihn nur sehr ungern aus diesem Amt ziehen lässt, sondern auch durch Kommandant Stahl und Bürgermeister Ohr entsprechend gewürdigt.

Bürgermeister Ohr überreichte ihm als kleiner Dank, ein Präsent der Stadt. Von Seiten der Jugendfeuerwehr wurde Joachim Kett mit einem Geschenk geehrt.

Als Nachfolger von Joachim Kett wurde Pascal Krauß durch Kommandant Stahl zum stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart bestellt. 



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