Jahreshauptversammlung 2008
Silberne Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes an Bürgermeister König verliehen.
Anlässlich der Hauptversammlung 2008 der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg an der Jagst am 14.3.2008 wurde durch den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Werner Groß, die silberne Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes an Bürgermeister König verliehen.
Hierbei hob Werner Groß, die Verdienste von Bürgermeister König um das Feuerlöschwesen der Stadt Kirchberg/Jagst hervor. Durch sein Engagement konnte die Leistungsfähigkeit und Schlagkraft der Wehr in den vergangenen 15 Jahren stetig verbessert und gestärkt, sowie die Weichen für die Zukunft gestellt werden.
Im Dorfgemeinschaftshaus Gaggstatt erstatteten Gesamtkommandant Gerhard Stahl sowie die Abteilungskommandanten Eugen Drexel (Gaggstatt), Dietmar Eberlein (Hornberg), Bert Karrer (Kirchberg) und Timo Lahnert (Lendsiedel) der Hauptversammlung ihre Berichte über das abgelaufene Jahr, in welchem die Kirchberger Wehr bei insgesamt 19 Einsätzen, darunter 2 Bränden, im Jahr 2007 durchschnittlich beansprucht wurde und vielfältige, vor allem technische, Hilfeleistungen zu bewältigen hatte.
Jugendfeuerwehrwart Bernd Kochendörfer konnte für die Jugendfeuer Kirchberg, mit ihren 17 Jungen und 6 Mädchen ein sehr ereignisreiches und gleichermaßen erfolgreiches Jahr Revue passieren lassen. Dass es um die Ausbildung der Jugendlichen gut bestellt ist, zeigte sich daran, dass nahezu alle Jugendlichen die Prüfungen zur Jugendflamme in den unterschiedlichsten Stufen abgelegt haben.
Kopfzerbrechen bereitet der Wehrleitung dagegen momentan die Tagesalarmierung. Hier sind abteilungsübergreifende Ansätze und Lösungsmöglichkeiten in der Diskussion und sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Gedacht ist hierbei an die Aufstellung eines "Tagesalarmzuges". Unter dem Motto "Wer kommt wenn´s brennt" findet zudem im Juni diesen Jahres ein "Tag der Kirchberger Feuerwehr" statt, mit dem Ziel neue Mitglieder für diesen freiwilligen Dienst zu gewinnen.
Bürgermeister König dankte, in seinem Grußwort, allen Feuerwehrfrauen und -männern für die geleistete Arbeit und das ehrenamtliche Engagement für die Bürgerschaft.
Für ihn ist die Feuerwehr ein herausragendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement, welches hohe Anerkennung verdient. Damit die Feuerwehr auch künftig ihre Aufgaben erfüllen kann, hat die Stadt die Belange der Feuerwehr, wie die anstehenden Fahrzeug- beschaffungen, die Umstellung auf das digitale Funknetz, entsprechend in die Finanzplanungen aufgenommen.
Als oberster Dienstherr konnte Bürgermeister König folgende Beförderungen aussprechen:
Zum Hauptfeuerwehrmann, Jürgen Fischer, Joachim Kett, Joachim Kochendörfer, Martin Krätzer, Ralph Kurr, Mario Langer und Andreas Pfeiffer und zum Löschmeister Dietmar Eberlein.
Der Dienstgrad Oberlöschmeister wurde an Markus Beck, Bernd Kochendörfer, Timo Lahnert und Alexander Müller verliehen.
Die Bezeichnung Hauptlöschmeister führen künftig Michael Busch und Eugen Drexel.
Kreisbrandmeister Vogel forderte die Feuerwehren auf, neue Wege zu gehen, sich fit für die Zukunft zu machen. Notwendige Anschaffungen mit Augenmaß und Qualitätsbewusstsein vorzunehmen. Bei der Auswahl von Fahrzeugen und Gerätschaften bedeute oftmals ein bisschen weniger, mehr.
Nach seinen Ausführungen wird die Umstellung auf den digitalen Funkverkehr in diesem Jahr eine Herausforderung, organisatorisch wie finanziell, werden. Abschließend betonte er, dass es dringend von Nöten ist, den Dienst in der Feuerwehr attraktiv zu machen, es auch so darzustellen und zu verdeutlichen, dass der Dienst in der Feuerwehr ein besonderes Ehrenamt darstellt.
Auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Werner Groß, forderte in seinem Grußwort die Feuerwehrangehörigen dazu auf, mit Mut in die Zukunft zu blicken. Es sei aber unumgänglich, verhärtete Strukturen aufzugeben, neue Wege zu gehen und dabei offen für erforderliche Veränderungen zu sein.
Er nannte hierzu das Problem der Tagesalarmierung, welches alle Feuerwehren im Land gleichermaßen betrifft. Hier sind mit Umstrukturierungen und einer entsprechenden Bedarfsplanung die Weichen für die Zukunft der einzelnen Feuerwehren zu stellen.
Zum Abschluss der Hauptversammlung konnte Kommandant Stahl, Jonas Braitmaier als neuen Feuerwehrkameraden in den Dienst der Kirchberger Wehr verpflichten.
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