Jahreshauptversammlung 2004


Das Jahr 2003 war geprägt von Eigenleistungen der Feuerwehrfrauen und -männer zur Erhaltung ihrer Feuerwehreinrichtungen. 
 

Am Freitag, dem 12. März 2004 hatte die Kirchberger Feuerwehr ihre aktiven Angehörigen sowie etliche Ehrengäste, unter ihnen die Feuerwehrkommandanten der benachbarten Gemeinden und Stützpunktfeuerwehren, Kreisbrandmeister Vogel, Pfarrer Beck und Pfarrer Holbein in ihrer Eigenschaft als Notfallseelsorger, Vertreter der Gemeinderatsfraktionen sowie Bürgermeister König in den Gemeindesaal Lendsiedel zur Jahreshauptversammlung eingeladen. 
 
Die Tagesordnung sah neben den Berichten durch den Kommandanten, der einzelnen Abteilungskommandanten sowie des Jugendfeuerwehrwartes, Grußworte der Gäste und Ehrungen vor. 
 
Dem Bericht von Kommandant Gerhard Stahl konnte entnommen werden, dass die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg im Jahr 2003 zu 16 Einsätzen gerufen wurde. Wobei hier überwiegend technische Hilfeleistungen erbracht werden mussten. Lediglich bei fünf Alarmierungen ging es um Brände kleineren Ausmaßes.

Ein besonders Augenmerk wurde im vergangenen Jahr auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. So wurden gemeinsame Übungen auch mit den Feuerwehren der Nachbargemeinden durchgeführt und dabei gezielt schwierige Objekte, wie die Grund-Haupt- und Realschule, das Rathaus in der Altstadt ect., für die Übungen ausgewählt. Kommandant Stahl bescheinigte hier seiner Truppe viel Disziplin und Können. Ergänzt wurden diese Übungen durch die Grundausbildung von 10 neuen Angehörigen sowie Ausbildungen zum Sprechfunker, Maschinisten und Gruppenführer.

Die erfolgreiche Teilnahme einer Gruppe an der Abnahme des Leistungsabzeichens in Bronze belegt zudem, dass in Sachen Ausbildung und Können ein gutes Niveau vorhanden ist. Trotz all dieser Inanspruchnahme waren die Angehörigen der einzelnen Abteilungen zudem aktiv in Sachen Unterhaltung Ihrer Feuerwehreinrichtungen. So wurde das Magazin in Kirchberg u.a. mit einem neuen Dach versehen, bei welchem die Feuerwehrfrauen und -männer der Abteilung Kirchberg 497 freiwillige Arbeitsstunden eingebracht haben. Im Bürgerhaus in Hornberg ermöglichte die Abteilung Hornberg mit Eigenleistungen von ca. 250 Arbeitsstunden den kompletten Umbau der Küche. Und nicht zu vergessen sind die von den “Lendsiedler Floriansjüngern” bereits erbrachten Eigenleistungen beim, im Herbst vergangenen Jahres begonnenen, Neubau des Gerätehauses im Ortsteil Lendsiedel. Diese Maßnahme wird jedoch auch in diesem Jahr noch viele Arbeitsstunden abverlangen. 
 
Durch Kommandant Stahl und Bürgermeister König wurde dieses Engagement der Feuerwehr ausdrücklich gelobt und mit viel Dank bedacht. Bürgermeister König stellte in seiner Ansprache zudem fest, dass die Feuerwehr Kirchberg eine sehr aktive Truppe ist, auf die man sich verlassen kann. Umso mehr freute es ihn anlässlich dieser Hauptversammlung die Beförderung der Feuerwehrmänner Joachim Butz, Martin Heier, Marco Horlacher, Thomas Kehl und Joachim Peter zum Oberfeuerwehrmann sowie die Oberfeuerwehrmänner Bernd Kochendörfer und Alexander Müller zum Löschmeister und Oberlöschmeister Bert Karrer zum Brandmeister aussprechen zu können. 
 
Auch Kreisbrandmeister Vogel bescheinigte der Feuerwehr Kirchberg stets gute Arbeit zu leisten und hob diese nicht selbstverständlichen ehrenamtlichen Leistungen lobend heraus. Er bemängelte, dass das Image der Feuerwehren oftmals falsch dargestellt wird. Von Seiten der Bevölkerung müsste dem ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr eigentlich sehr viel Respekt entgegen gebracht werden. Jeder Einzelne müsste sich darauf besinnen, welche Einschränkungen dieses Ehrenamt mit sich bringt und was den Feuerwehrangehörigen alles abverlangt wird. Für diesen freiwilligen Dienst zum Wohle der Bürger spricht er deswegen seinen ganz besonderen Dank, auch im Namen von Landrat Bauer, aus. 
 
Besondere Ehrungen für langjährige Dienstzeit

Wenn dieser Dienst am Nächsten dann auch noch über 25 bzw. 40 Jahre ausgeübt wird, so hat dies eine besondere Auszeichnung und zudem hohe Anerkennung verdient. Kreisbrandmeister Vogel konnte aus den Reihen der Feuerwehr Kirchberg an Hermann Drexel von der Abteilung Hornberg aufgrund einer 40-jährige Dienstzeit das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold und an Werner Ströbel von der Abteilung Gaggstatt nach 25-jähriger Dienstzeit das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verleihen. 
 
Dieser Anerkennung der geleisteten Dienste zum Wohle der Bürgerschaft schloss sich Bürgermeister König an und überreichte den Geehrten eine Dankesurkunde sowie ein Präsent der Stadt Kirchberg an der Jagst. 




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