Jahreshauptversammlung 2003


Erstmals konnte Kommandant Gerhard Stahl drei Damen zum aktiven Dienst in der Feuerwehr verpflichten, zudem war das Jahr 2002 geprägt von zwei Großbränden.

Am Freitag, dem 07. März 2003 hatte die Kirchberger Feuerwehr ihre aktiven Angehörigen sowie etliche Ehrengäste, unter ihnen die Feuerwehrkommandanten der benachbarten Gemeinden und Stützpunktfeuerwehren, Kreisbrandmeister Vogel, Vertreter der Gemeinderatsfraktionen sowie Bürgermeister König in das Dorfgemeinschaftshaus in Gaggstatt eingeladen. 
 
Die Tagesordnung sah neben den Berichten durch den Kommandanten, der einzelnen Abteilungskommandanten sowie des Jugendfeuerwehrwartes, Grußworte der Gäste vor.

Nach dem Bericht von Kommandant Gerhard Stahl wurde die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg im Jahr 2002 zu 14 Einsätzen gerufen. Wobei hier 5 technische Hilfeleistungen erbracht wurden und insgesamt 8 Brände zu bekämpfen waren. Eine so hohe Anzahl von Bränden war in den letzten 10 Jahren nicht mehr zu verzeichnen gewesen. Geprägt war das Jahr für die Feuerwehr Kirchberg/Jagst von 2 Großbränden, dem Dachstuhlbrand bei einem Wohnhaus in der Rothenburger Straße und dem Brand des landwirtschaftlichen Anwesens von Kommandant Stahl. Hierbei wurde von den Feuerwehrmännern viel abverlangt und stellenweise waren diese bis zu 20 Stunden am Stück tatkräftig im Einsatz. Hierfür bedankte sich Kommandant Stahl nochmals ganz besonders. 
 
In Sachen Aus- und Weiterbildung konnte Kommandant Stahl, zurecht mit Stolz darauf hinweisen, dass die Kirchberger Wehr über nunmehr 11 Gruppenführer, 40 Truppführer und 36 Atemschutzgeräteträger verfügt. Dies ist ein überaus hohes Ausbildungsniveau. 
 
Ganz besonders freute er sich wiederum 8 neue Mitglieder, darunter erstmals drei Damen für den aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg verpflichten zu können. Als erste Feuerwehrfrauen verrichten ab sofort Simone Beyer, Christine Stickel und Sonja Wagner ihren ehrenamtlichen Feuerwehrdienst in der Abteilung Kirchberg. Zudem wurde Rene Lächner für den Dienst in der Abteilung Gaggstatt, Bernd Schumm für den Dienst in der Abteilung Lendsiedel sowie Markus Vogt, Frank Wagner und Andreas Walk für den Dienst in der Abteilung Kirchberg verpflichtet.

Auch in diesem Jahr stammen 4 von diesen Neuverpflichtungen wieder aus den Reihen der Jugendfeuerwehr. Dies zeige doch, so Kommandant Stahl, die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr. Bietet dies doch eine äußerst sinnvolle Freizeitgestaltung für die Jugendlichen. 
 
Das dies in Kirchberg so ist, konnte auch dem Bericht von Jugendfeuerwehrwart, Bernd Kochendörfer, entnommen werden, welcher mit seinem Betreuerteam die Jugendfeuerwehr bei vielen städtischen Veranstaltungen einbindet und über die Teilnahme an Veranstaltungen des Kreises die Stadt Kirchberg äußerst positiv repräsentiert. So z.B. beim Kreiszeltlager in Stimpfach, wo sich die Kirchberger bei der Lagerolympiade den ersten Platz erkämpften. Überaus aktiv war die Jugendfeuerwehr aber auch beim Ablegen so mancher Prüfungen.

So konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Marc Möbus das Abzeichen der Jugendflamme Stufe 2 an Andreas Walk und Thomas Steinbrenner, das Abzeichen der Jugendflamme Stufe 3 an Christine Stickel, Melanie Störzer, Florian Beenken, Thomas Köhler und Florian Stickel aushändigen.

Zudem haben, Christine Stickel, Melanie Störzer, Rene Lächner, Thomas Köhler und Florian Stickel, die Leistungsspange der Jugendfeuerwehr erworben. 
 
Dank für die geleistete Arbeit und das ehrenamtliche Engagement zum Wohle der Bürger unserer Stadt sagte Bürgermeister König in seinem Grußwort, auch im Namen des Gemeinderates, an alle Feuerwehrangehörigen und die Angehörigen der Jugendfeuerwehr. Wie wichtig eine funktionierende Feuerwehr ist, wurde der Bevölkerung im vergangenen Jahr gleich mehrfach bei den Bränden vor Augen geführt. Jeder Bürger hat dabei wohl gemerkt, dass die Feuerwehr kein teures Hobby sondern äußerst wichtig für die Daseinsicherung ist. Unter diesem Gesichtpunkt sollten weitere Einsparungen des Landes im Bereich des Feuerwehrwesens nicht in Betracht kommen. Damit die Feuerwehr in Kirchberg ihre Aufgaben erfüllen kann, wird die Stadt auch weiterhin bemüht sein für die notwendige Ausrüstung zu sorgen. 
 
Daran anschließend konnte Bürgermeister König die Beförderung von Jürgen Bauer zum Oberfeuerwehrmann aussprechen. 
 
Kreisbrandmeister Vogel bescheinigte in seiner Ansprache der Feuerwehr Kirchberg im vergangenen Jahr gute Arbeit geleistet zu haben. Landrat Stückle wie auch er wissen, dass sie sich auf die Feuerwehren im Landkreis verlassen können. Er dankte allen Feuerwehrangehörigen für ihren Dienst, besonders Kommandant Stahl, aber auch dem Gemeinderat und Bürgermeister König, welche immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr gezeigt haben. 




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