Jahresrückblick 2020
Freiwillige Feuerwehr Kirchberg im Corona Jahr 2020
Wie für alle Menschen, stellte die Corona Pandemie das Jahr 2020 auch für die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg komplett auf den Kopf und brachte zahlreiche neue Herausforderungen mit sich. Während ein normales Feuerwehrjahr geprägt ist durch Übungsdienste, Lehrgänge, Weiterbildungen und Veranstaltungen, mussten dieses Jahr die meisten Termine und Veranstaltungen abgesagt werden oder fanden unter strengen Hygienekonzepten statt.
Stillstand in der Feuerwehr
Von der Jugendfeuerwehr bis zu hin zur Altersabteilung sind alle Freiwilligen in der Feuerwehr Kirchberg mit viel Elan und Vorfreude in das neue Jahr gestartet. Neben den Übungsdiensten waren auch wieder zahlreiche Veranstaltungen geplant.
Während sich die Abteilungen und die Gesamtwehr regelmäßig zum Übungsdienst trifft, gestalten auch die Senioren der Altersabteilung ein buntes und kulturelles Jahresprogramm. Um die Betreuer der Jugendfeuerwehr scharen sich dutzende Kids, die allesamt die Leidenschaft für die Feuerwehr teilen.
So auch in diesem Jahr, zumindest war das der Plan bis zum Lockdown im März. Als das komplette Leben in Deutschland heruntergefahren wurde, herrschte auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg erstmal Stillstand.
Hygienekonzepte und Corona Verordnungen bestimmen das Jahr
Da auch in schwierigen Zeiten die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr gewährleistet sein muss, stand der Schutz der eigenen Kameradinnen und Kameraden und die damit verbundene Einsatzbereitschaft an oberster Stelle. Damit verbunden waren erste Hygienekonzepte für den Einsatzfall und ab Juni gab es unter strengen Kontakt-, Verhaltens- und Hygieneregeln erste Übungsdienste in kleinen Gruppen.
Die Einteilung der Gruppen wurde bis Ende des Jahres aufrechterhalten, um die dauerhafte Einsatzbereitschaft der Abteilungen und der Gesamtfeuerwehr gewährleisten zu können. Der Übungsdienst wurde aber zum 31.10.2020 wieder eingestellt.
Bei den Übungen lag der Fokus vor allem auf der Geräte- und Fahrzeugkunde, Knoten- und Stiche, sowie dem Löschangriff und der Wasserentnahme.
Eine besondere Bedeutung galt den Atemschutzgeräteträgern, diese müssen jedes Jahr mindestens eine Übung unter Atemschutz, sowie eine Belastungsübung auf der Atemschutzstrecke in Schwäbisch Hall durchführen. Da beides bis Ende des Jahres aufgrund der Corona Situation nicht möglich war, wurde in Absprache mit den zuständigen Behörden eine Belastungsübung bei der Feuerwehr vor Ort durchgeführt.
So konnten im November alle dienstfähigen Kameradinnen und Kameraden in Kirchberg eine Atemschutzübung durchführen. In 3 Gruppen wurden die Atemschutzgeräteträger eingeteilt und mit einem 14-tägigem Abstand wurden die Ersatzbelastungsübungen durchgeführt.
Neue Ausrüstung angeschafft und in Betrieb genommen
Trotz den erschwerten Bedingungen in diesem Jahr, konnte die Freiwillige Feuerwehr ein neues mobiles Notstromaggregat LiMa 900/67 in Betrieb nehmen, außerdem wurde die Ausschreibung eines neuen MTW in die Wege geleitet und die neue Einsatzkleidung für die Kameradinnen und Kameraden sind Ende 2020 eingetroffen
Zur Verbesserung des Trinkwasserschutzes wurden die Feuerwehrfahrzeuge mit Systemtrenner und Rückflussverhinderer ausgestattet und die Kameradinnen und Kameraden für einen fachgerechten Gebrauch geschult.
Erfolgreiche Ausbildung
Unter Corona-Bedingungen konnten einige unserer Kameradinnen und Kameraden Ihre Grundlehrgänge bei der Feuerwehr durchführen.
So waren es Sedrick Krauß, Michael Maier und Colin Sell und Carolin Peil aus Kirchberg, die die Grundausbildung und die Truppmann Ausbildung Teil 1 und den Sprechfunkerlehrgang erfolgreich absolviert haben.
Jugendarbeit leidet besonders stark
Wie auch in anderen Gesellschaftsbereichen traf es die Jugendlichen besonders hart. Neben einem lebhaften und aktiven Feuerwehrdienst stehen normalerweise Leistungsmärsche mit anderen Jugendfeuerwehren, das Kreiszeltlager und viele Ausflüge wie z.B. Radtouren, Schwimmbad etc. auf dem Plan.
Auch auf dem Bücher-, und Weihnachtsmarkt sind es gerade die Jugendlichen aus der JuFeu, die sich besonders aktiv engagieren und die beliebten Feuerwehrstände so erst möglich machen.
Nicht nur, dass so für die Jugendfeuerwehr wichtige Einnahmequellen ausgefallen sind, auch die gewohnten Treffen mit den jungen Kameradinnen und Kameraden waren seit dem Frühjahr nicht mehr möglich und auch für 2021 müssen die Jungs und Mädels der Jufeu noch sehr viel Geduld aufbringen.
Dennoch blicken wir trotz aller Entwicklung mit Zuversicht in das neue Jahr und wünschen uns neben der Gesundheit aller auch ein Stück weit mehr Normalität zurück.
Ein großer Dank geht in diesem Jahr an alle unsere Kameradinnen und Kameraden, an alle Jugendlichen, alle Betreuer, Ausbilder und Unterstützer der Feuerwehr, die in schwierigen Zeiten besonders verständnisvoll, geduldig und umsichtig gehandelt haben.
Ihnen allen für das Jahr 2021 alles Gute und viel Gesundheit.
Ihre Feuerwehr Kirchberg
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