Erhöhte Waldbrandgefahr bei anhaltender Trockenheit
Wenn es über einen längeren Zeitraum zu wenige Niederschläge gibt, steigt damit auch die Waldbrandgefahr. Grundsätzlich kann es zu jeder Jahreszeit zu einem Flächenbrand durch starke Trockenheit kommen, aber natürlich ist die Gefahr eines Flächenbrandes von Feldern, Äckern und Wäldern in heißen, trockenen Sommern besonders hoch.
Die Waldböden, der Untergrund, aber auch das Laub, Blätter, Äste die naturbedingt auf dem Waldboden liegen, sind ausgetrocknet und daher leicht entflammbar.
Schon ein kleiner Funke reicht aus, um einen Flächenbrand auszulösen. Aber auch Wiesen und Felder sind davon betroffen und können ebenfalls leicht in Brand geraten.
Fragen und Tipps rund um das Thema Waldbrandgefahr
Hier haben wir Sie die wichtigsten Informationen zusammengefasst, um sie für das Thema zu sensibilisieren:
Woher weiß ich, dass erhöhte Waldbrandgefahr besteht?
Deutscher Wetterdienst:
Der Deutsche Wetterdienst und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur informieren entsprechend der aktuellen Wetterlage im Internet unter www.wettergefahren.de über das Risiko eines Waldbrands mittels dem Waldbrand-Gefahrenindex WBI. Die Daten werden regelmäßig aktualisiert.
Radio:
Auch im Radio wird die Bevölkerung über ein erhötes Waldbrandrisiko informiert, meistens direkt im Zusammenhand mit dem Wetterbericht.
Lokale Behörden und Feuerwehr:
Viele kommunale Träger und Feuerwehren informieren heutzutage online über Webseiten oder Social Media Kanäle, wie z.B. Facebook und Twitter über die aktuelle Gefahrenlage und geben gleichzeitig Verhaltenstipps mit auf den Weg.
Was kann einen Flächen- bzw. Waldbrand auslösen?
Grundsätzlich reicht dazu ein keliner Funke aus, um einen Flächenbrand auszulösen. In den meisten Fällen sind folgende Brandursachen der Auslöser:
- Verkehrsunfall mit Feuer bzw. Funkenflug
- Grill- und Lagerfeuer
- Blitzeinschlag bei Unwetter
- weggeworfene Zigaretten
- weggeworfener Müll und Glasschwerben
- heißes Metall (illegal entsorgt)
- illegale Feuer, z.B. Hausmüll, Reifen etc. werden verbrannt
- illegale Entsorgung von heißer Asche
- Landwirschaftliche Maschinen (z.B. durch Überhitzung etc.)
- Brandstiftung, d.h. das Feuer wird vorsätzlich gelegt
Gerde illegal entsorgter Müll, Altmetall, Glasscherben können durch langanhaltende und intensive Sonneneinstrahlung stark erhitzen und ein Feuer auslösen.
Wie können Wald- und Flächenbrände verhindert werden?
Einige Ereignisse lassen sich nicht verhindern, wie z.B. Blitzeinschläge oder Unfälle und höhere Gewalt, aber wer die folgenden Tipps beherzigt trägt einen großen anteil an der Sicherheit aller:
- Keine illegalen Feuer (grillen), sondern nur auf ausgewiesenen Grillplätzen
- Keine brennenden Gegenstände (u.a. Zigaretten) wegwerfen
- Keinen Müll in der freien Natur entsorgen
- Weisungen der örtlichen Behörden Folge leisten, z.B. wenn diese wegen erhöhter Waldbrandgefahr öffentliche Grillplätze vorübergehend sperrt.
Was tun wenn Sie einen Brand oder Rauchentwicklung feststellen?
- Wenn Sie ein Feuer entdecken, dann wählen Sie bitte stets den Notruf unter 112
Wie Sie einen Notruf richtig absetzen, lesen Sie hier "Alles zum Notruf". - Bleiben Sie vor Ort, bis die Einsatzkräfte oder die Polizei eingetroffen sind, diese haben ggf. noch weitere Fragen an Sie bzw. halten Sie sich für telefonische Rückfragen (durch die Rettungsleitstelle) zur Verfügung.
- Sofern Sie mit einem KFZ unterwegs sind, stellen Sie dieses bitte verkehrssicher an geeigneter Stelle ab, rüsten Sie sich mit einer Warnweste aus und sichern Sie Ihr abgestelltest KFZ mit einem Warndreick ab, denn auch in solchen Situationen hat Ihre persönliche Sicherheit Priorität.
Vielen Dank für Ihre Mittilfe,
Ihre Freiwillige Feuerwehr Kirchberg
Ihr Feedback ist uns wichtig
Was halten Sie von diesem Blogartikel? Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!
Unsere Themen:
Feuerwehr aktuell
Einsatzberichte
Veranstaltungen
Übungen & Termine
Jugendfeuerwehr
Altersabteilung
Alltagswissen | Tipps